Sprechen, Küssen, Lachen, Essen, Kauen – All dies sind Dinge, die wir mit unserem Mund erledigen. Umso mühsamer ist es, wenn wir von Beschwerden im Mundbereich geplagt sind. Häufig sind Probleme wie Zahnfleischbluten, schmerzhafte Aphten, Mundtrockenheit oder wiederkehrenden Infekte im Hals- und Rachenbereich.
So unterschiedliche Dinge wir im Alltag mit Hilfe unseres
Mundes bewerkstelligen, so vielfältig sind die verschiedenen Reizfaktoren für unsere
Mund- und Rachenschleimhaut.
Dazu gehören Medikamente (z.B. Antibiotika), zu heisse Getränke und Speisen,
Rauchen, Abgase, Pestizide, Zahnspangen, Nahrungsmittel (Gewürze, Zucker,
Süssungsmittel, Konservierungsmittel, Essig, Hefe, Alkohol) sowie Fluoride in
Zahnpasten.
In den Zahnpasten wird Fluorid zur Kariesprophylaxe und zur
Härtung des Zahnschmelzes verwendet. Jedoch festigt Fluorid nebst dem
Zahnschmelz auch Verfärbungen die von Kaffee oder Tee stammen. Fluorid verkalkt
auch unsere Zirbeldrüse im Gehirn, welche für unterschiedliche Funktionen im Körper
verantwortlich ist, so auch für den Schlaf-Wach-Rhythmus.
Durch die Zuführung von Fluoriden ist diese Drüse nicht mehr gleich
funktionsfähig und die zeitlichen Rhythmen im Körper geraten aus dem Gleichgewicht.
So kann es sein, dass ihr Kind – oder auch sie selbst, mit Schlafproblemen zu
kämpfen haben.
Wir empfehlen ihnen daher Zahnpasten zu verwenden, die keine
Fluoride enthalten. Stattdessen setzten wir auf andere Stoffe, die vor Karies
schützen wie beispielsweise Xylit. Xylit ist ein Stoff der die Mineralisation
des Zahnes unterstützt und den Zahnplaque, auch Zahnbelag genannt reduziert und
so die Zähne vor Karies schützt.
Beispiele solcher Zahnpasten sind: Sante Zahngel ohne Fluorid mit Vitamin B12
oder Weleda Zahnpasten.
Falls sie trotzdem nicht auf Fluorid zur Härtung der Zähne Ihres Kindes verzichten möchten, bietet sich Calcium fluoratum von den Schüssler Salzen an. Diese sind auch in Form von Xylitglobuli erhältlich. Falls sie dennoch eine Zahnpasta mit Fluorid verwenden möchten, empfehlen wir ihnen diese nur am Morgen zu verwenden.
Wichtig für unsere Mundflora ist es, nicht dauernd durch Zwischenmahlzeiten gestört zu werden. Die Flora braucht Zeit um sich zu regenerieren. Dieser Prozess dauert ca. 5 Stunden. In dieser Zeit sollte nichts gegessen werden. Achten sie während dieser Zeit darauf nur Wasser als Getränken zu konsumieren. Auch Kaugummis oder Bonbons stören die Regeneration, deshalb sollte auch auf dauerndes Kauen und Lutschen verzichtet werden.
Ein weiterer Auslöser für Probleme im Mundbereich können Zahnfüllungen sein. Um welchen Stoff es sich dabei genau handelt, der Probleme auslöst, ist von Person zu Person unterschiedlich. Daher empfehlen wir ihnen, die vom Zahnarzt empfohlenen Zahnfüllungen austesten zu lassen, bevor sie sich die Füllung machen lassen. Das Austesten kann beispielsweise mithilfe von Elektroakupunktur oder eines Bluttestes erfolgen
Zum Aufbau der Mundflora bieten sich folgende Produkte an:
Während Biotics-O einen Schutzfilm über ihre Mundschleimhaut legt, um vor schädlichen Bakterien zu schützen, wird mit Lactibiane Zähne und Zahnfleisch die Mundflora wieder aufgebaut. Dies passiert mit in der Mundflora natürlicherweise vorkommenden Bakterien. Dank diesem Unterschied ergänzen sich diese Präparate optimal.
Hier finden sie nochmals eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für eine gesunde Mundflora:
Mehr Tipps finden Sie auf unserer Webseite unter «Ernährung»
Ein altes ayurvedisches Ritual ist das Ölziehen. Durch das ziehen des Öls wird die Speichelproduktion angeregt. So wird das Immunsystem gestärkt, da unterschiedliche Eiweisskörper im Speichel enthalten sind, welche für die Abwehr von Krankheitserregern wichtig sind.
Als Anfänger startet man mit einem Teelöffel Öl. Ist man
geübter, kann je nach Empfinden auf einen Esslöffel Öl erhöht werden. Wichtig
ist hierbei ein qualitativ hochwertiges Öl zu verwenden. Es eignet sich zum
Beispiel kaltgepresstes Sesamöl, kaltgepresstes Olivenöl oder kaltgepresstes
Kokosöl welches entzündungshemmende Eigenschaften aufweist.
Je nach Belieben, kann eines der oben genannten Basisöle mit ätherischen Ölen
ergänzt werden. Hier eignet sich beispielsweise Pfefferminze, Grapefruit oder
Teebaumöl. Wir führen zudem ein Mundöl von Damascena in unserem Sortiment, das speziell
fürs Ölziehen entwickelt wurde.
Das Öl wird als Anfänger während ca. drei bis fünf Minuten in leichten Kaubewegungen im Mund bewegt. Sie können die Dauer individuell auf 15 bis 20 Minuten erhöhen. Optimalerweise ziehen sie Öl am Morgen. Wichtig ist es, das Öl nie zu schlucken, sondern auszuspucken, da das Öl gesättigt ist mit Schlacken, Bakterien und Schwermetallen. Sie sollten nach dem Ölziehen den Mund gründlich mit Wasser spülen und anschliessend die Zähne wie gewohnt putzen.
Mundhygiene
Für die tägliche Zahnpflege empfehlen wir die Curaprox
Handzahnbürsten. Sie haben mit 5460 einzelnen feinen Filamenten das Fünffache
an Borsten gegenüber herkömmlichen Handzahnbürsten.
Durch die einzelnen, eng aneinander liegenden Borsten und einer somit höheren
Auflagefläche, wird die Zahnreinigung intensiver und genauer. Plaque wird
einfacher und gründlicher abgetragen, ohne Druck auszuüben. Die Innenseiten und
Backenzähne können optimal gereinigt werden, da die Zahnbürsten über einen
kleinen Kopf verfügen.
Dank dem achtkantigen Griff der Bürste, wird sie automatisch im richtigen
Winkel an die Zähne und das Zahnfleisch angesetzt, nämlich halb auf dem Zahn
und halb auf dem Zahnfleisch. So verzichten sie automatisch darauf, zu viel
Druck aufs Zahnfleisch auszuüben, was wieder eine Reizung hervorrufen kann.
Putzen Sie die Zähne in kleinen kreisenden Bewegungen. Sie
schonen so das Zahnfleisch und die Zähne werden optimal gereinigt. Falls sie
Mühe haben, ihre Zähne ohne Druck zu reinigen, gibt es speziell die Curaprox
ATA Zahnbürste. Diese hilft dank dem runden Griff ohne Daumenmulde, den Druck
auf ein Minimum zu reduzieren.
Ist der Druck während dem Putzen nicht mehr vorhanden, kann sich das
Zahnfleisch erholen und sich regenerieren.
Nicht zu vergessen ist bei der Zahnpflege auch die Zahnzwischenraumreinigung, auch Interdentalpflege genannt. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten:
Eine häufig verwendete Möglichkeit ist die Zahnseide. Wir raten ihnen jedoch eher davon ab, da sie eine grosse Verletzungsgefahr für Ihr Zahnfleisch darstellt, besonders, wenn sie nicht gewachst ist. Möchten Sie nicht auf Ihre gewohnte Zahnseide verzichten, greifen Sie doch lieber zu einer gewachsten Zahnseide.
Unsere Empfehlung sind die Interdentalbürsten von Curaprox.
Ein grosser Vorteil ist, dass sie Dank unterschiedlichen Grössen der Bürsten in
jeden Zahnzwischenraum kommen, ohne das Zahnfleisch zu verletzen.
Die kleinen und weichen Borsten ermöglichen es die Plaque, überall im
Zahnzwischenraum zu entfernen. Die Anwendung muss zuerst eins, zweimal geübt
werden, danach funktioniert es problemlos. Das Bürsteli schräg in den
Interdentalraum einfahren, gerade ausrichten und wieder rausziehen.
Blutet es zu Beginn, ist dies kein alarmierendes Zeichen, da das Zahnfleisch
sich daran gewöhnen muss. Blutet es jedoch nach längerer Zeit der Anwendung
immer noch, muss das Zahnfleisch einzeln therapiert werden.
Nebst der Interdentalpflege ist die Zungenreinigung nicht zu vergessen. Dies kann ganz einfach mit einem Zungenschaber einmal täglich gemachen werden. So wird zum Beispiel Mundgeruch verringert und die Geschmackswahrnehmung kann sich verbessern.
Bei Fragen sind wir gerne für Sie da.
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